Bosseln und Radtour – magere Ausbeute im Corona-Jahr

Nahezu ausgedünnt hat sich der Terminkalender der IV. Kompanie im Corona-Jahr präsentiert: Das Bosseln im März, zwei Tage vor dem Lockdown, sowie eine Radtour rund um Harsewinkel im September, als es das Infektionsgeschehen einigermaßen zuließ – das war die Ausbaute für 2020.

Sämtliche Versammlungen im Frühjahr, Sommer und Herbst mussten gestrichen werden, weil entweder die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte oder weil es schlicht keine Ereignisse gab, auf die man hätte zurückblicken oder vorausschauen können. Auch das gemütliche Treffen bei Jochen Falke am 13. November musste kurzerhand abgesagt werden – der Teil-Lockdown machte die ohnehin durch die Sperrzeit auf 23 Uhr begrenzte Pils-Runde unmöglich.

Somit gesellten sich im März immerhin 15 Schützenbrüder zum Kugel-Werfen in den Bauerschaften hinzu, und ebenso viele waren es im September bei der Fahrradtour. Die Kompanieführung – Thorsten Duibmann und sein Stellvertreter Jörg Lenknereit – hat sich gemeinsam mit den Schützenbrüdern aufs Rad geschwungen und über verkehrsarme Wege das erste Ziel, die jüngst renovierte Gaststätte „Heimspiel“ am Feldmarksee in Sassenberg, angesteuert. Der kräftige Regenguss, vor dem die lichten Fichten kurz hinter Greffen eher spärlichen Schutz boten, wurde kurzerhand zum Auftanken genutzt – ein willkommener Stopp etwa zur Halbzeit der Etappe. In Sassenberg sowie später im Heidehof am Heerdamm ging es gesellig zu, ehe nach der (zeitlich arg verzögerten) Schlussetappe Kompaniewirt Jochen Falke zu Speis und Trank in seinen Gasthof lud.